Ich gehöre zu der Generation, die einen nicht unerheblichen Anteil an der heutigen #Klimakrise mit verursacht haben. Eine #Generation, die wie viele von uns noch vor Corona nicht selten an, schneller, größer und immer mehr luxuriöser glaubten und leider zu oft die damit einhergehende wachsende Klimaproblematik billigend in Kauf genommen haben. Und nun ist es so weit. Wie formulierte es Papst Franziskus bereits vor vielen Jahren in seiner #Enzyklika Laudato si’ 2015 über die Sorge „unseres gemeinsamen Hauses“: Wenn wir die Natur weiter zerstören, dann wird sie uns zerstören.
Auch wenn bei mir in den letzten Jahren mehr und mehr Unbehagen und das Gefühl von Schuld aufkeimte, kann ich nicht unbedingt sagen, dass meine Konsequenzen mit einem nachhaltigen Verhalten, daraus ausreichend waren. Heute nach zwei Jahren Corona und den jüngsten dramatischen Unwetterkatastrophen setzt jedoch bei mir das Gefühl von zunehmender Sorge und Angst ein. Getragen von einem Gefühl, sofort etwas wirklich Nachhaltiges tun zu wollen. Und es dämmert in mir, dass für uns alle in den reichen Erdteilen des Globus unsere luxuriöse Lebensweise ein jähes Ende findet.
Ganz zu schweigen in den ärmeren Regionen, wo die dramatischen #Unwetterkatastrophen von #Sturmfluten bis hin zu #Dürre und #Hitze, zunehmenden #Wassermangel und gewaltig anwachsenden #Migrationsströmen, ein ungeahntes Ausmaß an Veränderungen verursachen. Die Menschen fliehen in die Nachbarregionen und wenn es dort für sie keine Zukunft mehr gibt, dann weiter nach Europa.
Die daraus resultierenden Veränderungen haben gerade erste begonnen. Steigen die Wasserpegel durch die Erderwärmung, dann werden hunderte von Millionen Menschen, insbesondere in den asiatischen #Küstenregionen, dort nicht mehr leben können. Diese daraus resultierende weltweite #Wanderungsbewegung können wir uns kaum vorstellen. Was für Konsequenzen müsste dies eigentlich heute bereits für die asiatischen #Küstenstädte, in denen Millionen Menschen leben, bedeuten.
Auch wenn wir dies heute bereits prognostizieren, so ist es vielleicht möchte man sagen zum Glück, noch nicht mental in der Gesellschaft verankert. Es fehlt die dazu notwendige gesellschaftlich über Generationen hinweg tradierte Erfahrung. In #Erdbebengebieten, die davon betroffen sind ist in diesen Gesellschaften, eine jederzeit einsetzende Erdbebengefahr, dauerhaft im Bewusstsein verankert. Also das reine Wissen darüber allein reicht leider nicht aus.
Im Grunde sind es viele sich überlagernde und verstärkende Prozesse, die diesen Wandel beschleunigen. Letztlich sitzen wir alle in demselben Boot. Die einen mögen dabei einen besseren Platz haben, doch schlussendlich gehen alle gemeinsamen unter. So leben wir vereint, ob wir wollen oder nicht, in einer #Schicksalsgemeinschaft auf dem Globus. Auch wenn heute Milliardäre begonnen haben, -vielleicht sogar Ihre Zukunft-, auf anderen Planeten zu suchen.